Kevin Lötscher ist gerade 23 Jahre alt, als er am 09. Mai 2011 als Eishockey-Nationalspieler an seiner ersten A-WM gegen die USA zwei Tore schiesst. Alle Türen stehen ihm offen – selbst jene in
die beste Eishockeyliga der Welt, die NHL. Doch nur fünf Tage später kommt alles anders. Am 14. Mai 2011 wird er im Wallis von einer betrunkenen Autolenkerin angefahren und fliegt dreissig Meter
weit auf einen Kieshaufen. Bewusstlosigkeit, Lebensgefahr.
Lötscher erleidet ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, muss einfachste Dinge wie Laufen oder Essen neu lernen. Entgegen allen ärztlichen Prognosen schafft er es zurück aufs Eis. Doch er muss
einsehen: Die Zeiten der «goldenen Hände» sind vorbei. Zu stark sind die Nachwehen des Unfalls. Er tritt zurück – und fällt in ein tiefes Loch.
EISZEIT – dokumentiert Kevin Lötschers Zeit auf dem Eis, aber auch die kalte, dunkle Zeit danach. Er erzählt, wie er aus dem Loch wieder herausfand und zu einer wichtigen Erkenntnis kam: Der
Spielmacher in deinem Leben bist immer du selbst.