Am Montag erscheint mein neuer Roman «Unvergessen – Dein Bild für die Ewigkeit» ganz offiziell. Ich freue mich darauf und bin furchtbar nervös. Einige Blogger oder Freunde konnten die Geschichte bereits lesen – und auch wenn die meisten sie toll fanden, so gab es doch kritische Stimmen.
Diese sind normal und berechtigt, es ist nicht möglich, dass alle das Buch toll finden. Trotzdem verunsichert mich das natürlich. Habe ich eine Quatsch zusammengeschrieben? Habe ich Leute blamiert? Hab ich mich selbst blamiert?
Ich habe sehr viel investiert. Viel Zeit natürlich. Aber auch viele Gedanken, Gefühle, schlaflose Nächte, viele Menschen haben mir geholfen, ich habe viel Geld investiert. War das alles umsonst? Oder mache ich mir umsonst Gedanken, weil diese negativen Stimmen einfach die Ausnahmen sind? Ich weiss es nicht. Ich kann im Moment nichts weiter tun als hier zu sitzen, Däumchen zu drehen und abzuwarten.
Am Ende muss ich happy sein mit der Geschichte. Und ich muss zugeben, das bin ich. Bei den beiden Vorgängerromanen dachte ich jeweils "Meine Güte, was hab ich da bloss getippt", wenn ich die
Zeilen erneut las. Dieses Mal denke ich, "oh, das ist doch gar nicht so übel". Ein für mich ganz unbekanntes Gefühl, das ich eben genau deshalb nicht einschätzen kann. Wenn ich es schlecht finde,
ist es gut. Was, wenn ich es gut finde? Hm.
So, ich werde versuchen, die letzten beiden Nächte nicht ganz schlaflos zu überstehen. Der point of no return ist eh überschritten und jetzt kann es nur noch in eine Richtung gehen. Vorwärts. Ich bin gespannt, wie der Roman bei euch ankommt.